Montag, 26. Januar 2015

Selbstgemachte Zahnseife - ein Gefühl wie Samt und Seide

Warum Zahnseife selbst herstellen?

Inzwischen gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass Fluor für den menschlichen Körper eher schädlich ist und besser gemieden werden sollte. Es kann die Zahnsubstanz sogar spröde machen. Fluor wird durch die Mundschleimhaut aufgenommen und kann selbst im Gehirn schädliche Ablagerungen verursachen.

Ich war schon länger auf der Suche nach einer Alternative zu den gängigen Zahnpasten und putzte meine Zähne einige Zeit mit Speisenatron.
Die Zähne wurden mit Natron zwar sauber, aber das kratzige Gefühl während des Zähneputzens überzeugte mich auch nicht so recht.
Zufälligerweise entdeckte ich einen interessanten Hinweis, als ich mich mit echter Marseiller Seife eindeckte.
In der beigelegten Informationsschrift stand, dass man die Zähne auch mit Seife reinigen kann.

Nachdem ich etwas recherchiert und überlegt habe, wie ich die eigentlich gute Wirkung von Natron in ein Zahnpflegemittel mit Marseiller Seife einbauen kann, entschloss ich mich zu einem Versuch.

Das Ergebnis hat mich sehr positiv überrascht. Das Gefühl beim Zähne putzen kann ich nur als luxuriös bezeichnen. Der Schaum ist sehr fein und fühlt sich im Mund sehr seidig weich an.
Die Zähne sind nach der Reinigung glatt und sauber. Durch Zugabe von ätherischen Ölen wie Teebaumöl, Zimtblätter- und Pfefferminzöl, schmeckt die Zahnseife auch erfrischend.

Hier das einfache Rezept zum selber ausprobieren:

Rezept Zahnseife - Samt und Seide

1gestrichener Teelöffel Speisenatron in 1/2 bis 1 dl  heissem Wasser auflösen.
Die Flüssigkeit abgesiebt(um übrige Natronkristalle zu entfernen) in ein kleines Pfännchen geben.
1 Handvoll geraspelte Marseiller Seife zugeben und auf niedriger Flamme im Natron-Wasser unter ständigem Rühren zergehen lassen.
Wenn sich die Seife im Wasser aufgelöst hat,
5 Tropfen Teebaumöl
5 Tr. Zimtblätteröl
10 Tr. Pfefferminzöl
zugeben, gut verrühren und abfüllen. Wenn die Konsistenz der erwärmten Masse dünnflüssigem Honig ähnelt, ist sie richtig. Sollte die Masse dickflüssig sein, noch etwas Natronwasser beigeben und verrühren. Beim Erkalten erstarrt die Zahnseife automatisch zu einer Paste.

Ich habe die Seifenraspel auf einer einfachen Küchenreibe selbst hergestellt. 
Es ist ganz einfach, sich auf diese Weise eine wirklich gute Alternative zu den herkömmlichen Zahnpflegeprodukten herzustellen. Durch die beigefügten ätherischen Öle ist das Mittel zusätzlich desinfizierend.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Info: Marseiller Seife kommt aus Seifenmanufakturen aus Marseille. Eigentlich ist es eine Kernseife, die aber nicht aus Tierabfällen wie in normalen Kernseifen hergestellt wird, sondern nur aus reinem Olivenöl. Sie ist qualitativ sehr hochwertig. 
Man kann auch eine andere Kernseife auf pflanzlicher Basis verwenden. Wenn möglich aber eine ohne Parfüm und chemische Zusatzstoffe.

Freitag, 23. Januar 2015

Sirup aus Waldbeerentee

Sirup aus Waldbeerentee

                                        Im Glas sieht man die, aus dem Sirup hergestellte, Limonade.

Es interessierte mich, ob sich aus Waldbeeren-Tee auch ein Sirup und Limonade herstellen lässt.
Das Ergebnis ist sehr schmackhaft und der "beerige" Geschmack kommt gut rüber.

Ich habe inzwischen zwei Sorten Waldbeeren-Tee getestet. Der Marken-Tee enthält tatsächlich nur verschiedene Waldbeeren und gefällt mir im Geschmack besser als das No-Name-Produkt.
Das No-Name-Produkt ist mit zusätzlichen Aromastoffen angereichert. Ist aber auch gut trinkbar.

Damit der Geschmack der Beeren gut herauskommt, verwendete ich für die Bereitung des Sirups die doppelte Anzahl, der auf der Verpackung angegebenen Menge Teebeutel pro Liter Wasser.

So habe ich den Sirup hergestellt:

Doppelte Menge, der auf der Verpackung angegebenen, Teebeutel pro Liter Wasser.

1 Liter Wasser aufkochen, Teebeutel hineingeben und 10-15 Minuten ziehen lassen.

Beutel herausfischen und ausdrücken.

Den Tee mit 1 kg Zucker und 2 Esslöffel Zitronensäure nochmals aufkochen bis sich sämtliche Zuckerkristalle aufgelöst haben.

Dann in saubere Flaschen abfüllen und verschliessen. Abkühlen lassen.

Man kann den Sirup mit Wasser verdünnt trinken oder, wie ich in einem früheren Post beschrieb, eine Limonade damit herstellen.

Limonade-Rezept


Donnerstag, 22. Januar 2015

Limonade einfach selbst gemacht


Es brauchte mehrere Versuche bis ich herausfand, wie ich eine angenehm sprudelnde und erfrischende Limonade hinkriege.
Zuerst versuchte ich es mit Zitronensaft und Beigabe von Natron. Das sprudelte zwar schön, aber der salzige Beigeschmack entsprach nicht meiner Vorstellung.
Eigentlich fand ich es nebenbei heraus, als ich letzten Sommer mit der Eschenwein-Herstellung(Frènette) begann. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt auch noch darüber schreiben.

Bei der Eschenwein-Herstellung verwendet man für die Gärung Weinhefe. Es funktioniert aber auch mit Backhefe.
Dabei stellte ich fest, dass wenn der Wein noch jung ist, die Hefe noch viel Kohlensäure bildet.
Wer schon mal Federweisser getrunken hat, kennt das sicher.
So habe ich einen Test mit einer Flasche selbst hergestelltem Sirup gemacht.
Anfangs war das Ergebnis noch verbesserungsbedürftig. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Inzwischen habe ich den Dreh raus und ich mag die selbst hergestellte Limonade viel lieber, als jede Gekaufte.
Okay, sie hat ein leichtes Hefe-Aroma aber so schlimm ist das nicht. Zudem enthält diese Limonade durch die Hefe viele B-Vitamine. Ist also auch noch gesund.
Zur Haltbarkeit ist zu sagen, dass sie nicht sehr haltbar ist. Durch die aktive Hefe wird die Limonade innert einer Woche immer alkoholhaltiger und sprudelt dann auch nicht mehr so.
Also, wenn möglich, nach der Herstellung innert drei bis vier Tagen aufbrauchen. Die weitere Gärung kann auch etwas gebremst werden, indem man die abgefüllten Flaschen im Kühlschrank aufbewahrt. Dann aber nicht luftdicht verschliessen, da die Flaschen eventuell explodieren könnten, wenn sich im Inneren zu viel Kohlensäure ansammelt.
Man kann jeden Sirup verwenden den man im Hause hat, egal ob Beerensirup, Blütensirup oder Kräutersirup. Hier sind keine Grenzen gesetzt.
Ich plane schon meinen nächsten Versuch, Sirup aus Früchtetee herzustellen.
Sobald ich meine ersten Tests durch habe, werde ich auch darüber berichten.

Das Rezept für die Limonade aus Sirup
Am Besten verwendet man ein 5-Liter-Einmachglas für die Herstellung. Wenn man noch ein Zweites solches hat, entsteht nie eine Versorgungslücke.
Etwa 5 dl Sirup(je nach gewünschter Süsse) in das grosse Einmachglas geben und mit chlorfreiem, evtl. gefiltertem Leitungswasser auffüllen. Es sollten etwa fünf Zentimeter bis zum Glasrand freibleiben, wegen der Gärung.
1 Beutel Trockenhefe oder 1 Würfel Frischbackhefe dazugeben und gut verrühren.
Bei frischer Hefe erst etwas warten bis diese sich auflöst und dann gut verrühren.
Mit einem Tuch die Öffnung des Glases abdecken, so dass noch Luft durch kann aber kleine Insekten ausgesperrt bleiben. Bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nach ein bis zwei Tagen ist die Limonade schon fertig und kann in Flaschen abgefüllt werden. Die Limonade kann durch einen Kaffeefilter abfiltriert werden. Wenn einen das Aussehen nicht stört, kann man sie aber auch ungefiltert mit den Heferückständen trinken.
Im Sommer ist die Aufbewahrung im Kühlschrank sehr zu empfehlen, sonst hat man sehr schnell ein alkoholhaltiges, berauschendes Getränk. Den richtigen Zeitpunkt kann man durch probieren herausfinden. Im Sommer ist die Limonade schneller fertig als im Winter.

Viel Spass beim Herstellen und
Zum Wohl!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Essigmutter aus Apfelresten selber züchten


Essigmutter aus Apfelresten selber züchten

Für die Herstellung einer Essigmutter benötigt man frische Apfelreste(Schale und Kerngehäuse)
von etwa fünf ungespritzten (Bio-)Äpfeln, Wasser und etwas Geduld.
Die Apfelreste gibt man in ein sauberes, etwas grösseres Einmachglas und giesst frisches Wasser darüber. Das Wasser sollte etwa zwei bis drei Zentimeter darüber stehen.
Das Glas deckt man mit einem sauberen Tuch oder Gaze ab, das mit einem Gummiband befestigt wird, damit keine ungebetenen Gäste(Essigfliegen) eindringen können.
Während einer Woche, jeden Tag gut umrühren.
Es soll sich in dieser Zeit ein leichter Gärschaum bilden, aber auf gar keinen Fall darf es zu einer Schimmelbildung kommen.
Nach sieben Tagen siebt man die Apfelreste ab und übrig bleibt die Flüssigkeit, die jetzt schon leicht nach Essig riechen sollte.
Man deckt diesen unreifen Essig im Glas wieder mit einem Tuch ab(die Essigbakterien benötigen Sauerstoff zum Atmen) und lässt ihn mindestens sechs Wochen an einem zimmerwarmen Ort stehen.
In dieser Zeit beginnt sich eine „Essigmutter“ zu bilden. Anfangs ist dies nur eine dünne gallertartige Haut in oder auf der Flüssigkeit.
Den Essig kann man nun schon in Flaschen abfüllen und noch etwas lagern.
Essigproduktion:
Am Besten setzt man nun die Essigmutter in ein grösseres Gefäss, das drei bis vier Liter fasst, um und füllt ein bis zwei Liter ungeschwefelten Apfelwein ein.
Auch dieses Gefäss mit einem Tuch abdecken und stehen lassen.
Man kann auch Rot- oder Weisswein oder Bier verwenden, wenn man nicht unbedingt einen Apfelweinessig herstellen will. Wichtig ist aber, dass der Wein nicht geschwefelt ist.
Da ich selber mit einer Eschenweinproduktion für den Hausgebrauch begonnen habe, verwende ich meinen eigenen Wein auch für die Essigproduktion und bin mit dem Resultat sehr zufrieden.
Essigbakterien benötigen einfach etwas Alkohol, den sie zu Essig umwandeln können und der Alkoholgehalt in Weinen oder in Bier ist dafür gerade richtig.
Nach zwei bis fünf Monaten ist dieser Essig auch reif und man kann ihn abfiltern.
Etwas Flüssigkeit belässt man im Glas und füllt wieder frischen Wein nach.
Das Gefäss sollte nie bis zum Rand gefüllt werden, damit die Essigbakterien genügend Oberfläche zum Atmen haben. Auch die Umgebungs-Temperatur ist wichtig. Essig gedeiht am Besten zwischen 18° und 28° Celsius.
Viel Spass bei der Produktion von hausgemachtem Essig!

Donnerstag, 1. Januar 2015

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