Donnerstag, 20. August 2015

Eine Uhr die immer stimmt - Jetztzeit! - Eine gute Erinnerung, um im Jetzt zu leben.


In unserer modernen Gesellschaft spielt Zeit eine wichtige Rolle. Viele rennen von einem Termin zum nächsten. 
Dadurch verlieren wir uns oft selber aus den Augen. Wie fühle ich mich denn? 
Bin ich glücklich? Bin ich zufrieden? Oder überdecke ich meine Unzufriedenheit oder mein Unglücklichsein mit meiner Geschäftigkeit? 
Wie wäre es, ab und zu mal innezuhalten und sich an sich selbst zu erinnern?
Bin ich mit meinen Gedanken dauernd in der Zukunft oder in der Vergangenheit und male mir zuviel Dinge aus, die vielleicht nie eintreten werden, entwickelt sich vielleicht auch ein Gefühl der Frustration.

Wieso nicht mal den jetzigen Zeitpunkt betrachten, so wie er ist? Und was kann ich JETZT tun, damit ich mich wohl fühle? Zwischendurch einfach mal Ruhe geniessen oder eine Tasse Tee trinken tun Geist und Seele gut.
Ich kann aber auch den jetzigen Moment nutzen, um endlich mit etwas zu beginnen, das mich inspiriert, das ich aber bisher vor mich hin geschoben habe.
Um mich daran zu erinnern, funktionierte ich meine alte Armbanduhr, die ich seit Jahren nicht mehr getragen habe, um. Mit meinem Beschriftungsdrucker druckte ich mir das Wort Jetzt! aus und klebte es auf das Uhrenglas. Mit einem neuen Uhrband trage ich nun eine dauernde Erinnerung mit mir herum, ab und zu innezuhalten und mich wieder zu spüren.

Ich fühle mich dadurch auch leichter. Einen Versuch ist es wert. 



Mittwoch, 20. Mai 2015

Bauern - Kinesiologie



Ich bin ja in der Schweiz aufgewachsen und als ich noch klein war, gingen meine Grosseltern sehr oft mit uns Grosskindern spazieren.

Auf unseren Spaziergängen und Wanderungen durch die Baselbieter Hügellandschaft, streiften wir oft durch die saftig grünen und blütenreichen Wiesen. Mein Opa war als Förster sehr naturverbunden und kannte sich mit allem, was in der Natur wächst und gedeiht, bestens aus.

Ein besonderes "Spiel", das er mit uns spielte, fällt mir jedesmal im Frühjahr wieder ein, wenn ich den Hahnenfuss (Ranunculus acris, in der Schweiz auch Butterblume genannt, wegen seiner leuchtendgelben Blüten. Diese Pflanze sollte aber keinesfalls verspiesen werden, da sie giftig ist.) blühen sehe.

Mein Opa fragte mich, ob ich Butter mag. Ich antwortete mit Ja. Dann wies er mich an, eine Hahnenfuss-Blüte zu pflücken und sie unters Kinn zu halten.
Er sagte, wenn mein Kinn ruhig bleibe und nicht zittere, stimme es.

Natürlich war ich ganz ruhig und mein Kinn zitterte nicht.
Wenn ich heute darüber nachdenke, fällt mir die Ähnlichkeit zu einer kinesiologischen Testung auf.
Obwohl die Butterblume ansonsten nichts mit Butter zu tun hat, steht sie durch ihre Farbe als Symbol für die köstliche, gelbe Butter.

Wieso also nicht einmal diese Art der Testung ausprobieren, in dem man etwas - das als Symbol für etwas anderes steht - unters Kinn hält und schaut, ob das Kinn zittert, oder auch nicht. ;-)

Montag, 16. Februar 2015

Kreativität ausleben auf Zazzle

Die letzten Tage verbrachte ich damit, selbst gefertigte Bilder und Schnappschüsse auf Zazzle hochzuladen und Geschenkideen damit zu schmücken. Es sind ein paar ganz gut gelungene Exemplare dabei.

Falls Ihr also noch Geschenk-Ideen sucht oder selber kreativ werden wollt, dann besucht doch mal die Seite.

Ich selber werde auch laufend neue Motive und Artikel veröffentlichen.
Schaut doch mal rein. :-)

Zazzle Shop

Sonntag, 8. Februar 2015

Zitronat aus Zitronenschalen

Kandierte Zitronenschale

Nachdem ich gestern den Zitronensirup(Rezept Hier) abgefüllt hatte, fiel mir ein dass ich aus den abgesiebten restlichen Zitronenschalen doch eigentlich Zitronat herstellen könnte.
Zitronat(wie auch Orangeat und andere kandierte Früchte) verwendet man in Kuchen und Desserts.
Bekannt dafür ist beispielsweise die Cassata siciliana, eine italienische, sehr süsse Torte.
Die Italiener verwenden für die Herstellung ihres Zitronats eine spezielle Zitronensorte, die extra dickschalig gezüchtet wurde. Man kann aber auch normale Zitronen verwenden. 
Also füllte ich nochmals 1/2 Liter Wasser in einen Topf und 500 gr. Zucker und die (Bio-)Zitronenschalen dazu. Das Ganze liess ich köcheln, bis das Weisse der Zitronenschalen ein gläsernes, halbdurchsichtiges Aussehen bekam. Dies dauert etwa 30 bis 45 Minuten.
Wenn ich die Schalen nicht schon im Sirup vorgekocht hätte, müsste man sie jeweils für etwa 30 Minuten noch ein- bis zweimal in frisch angesetztem Zuckerwasser durchkochen.

Die Zitronenschalenstücke mit einem Sieb aus der Flüssigkeit holen und abtropfen lassen.

Danach mit Kristallzucker überstreuen und wenn sie von allen Seiten überzuckert sind, auf einem Backpapier auslegen und einige Zeit trocknen lassen. Fertig getrocknet, kann man die süsse Köstlichkeit in einem Glas mit Schraubverschluss aufbewahren. Natürlich kann man auch gleich davon naschen.

Samstag, 7. Februar 2015

Zitronensirup, soo gut!

Ich wollte schon längst mal einen Zitronensirup herstellen. Und zwar mit Schalen, damit es wie Bitter Lemon schmeckt.

Das Ergebnis gefällt mir, aber ich hätte noch etwas mehr vom weissen Anteil der Schale beigeben können um noch etwas mehr Bitter Lemon-Geschmack hereinzubekommen. Der Sirup wurde also nicht so bitter, wie ich dachte.

Vielleicht hätte es noch besser geklappt wenn ich Limetten zur Verfügung gehabt hätte.
Nun also die Zitronen-Variante:

Zitronensirup-Rezept (ergibt etwa 1,5 Liter Sirup)

5 - 6 Bio - Zitronen auspressen, Saft und zerkleinerte Schale mit etwas weisser Unterhaut in einen Kochtopf geben

1 kg Zucker und

1 L Wasser beigeben und aufkochen.

Etwa 30 Minuten köcheln lassen, in gut gereinigte Flaschen abfiltern und gut verschliessen.

Abgesiebte Schalen aufheben. Ich habe die abgesiebten Zitronenschalen nicht weggeworfen sondern kandierte Zitronenschalen daraus hergestellt. Sogenanntes Zitronat. Das Rezept ist HIER zu finden.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Freitag, 6. Februar 2015

Kalt zubereiteter Holunderblütensirup und Zitronenmelissesirup


Es ist zwar noch etwas früh, aber der Frühling rückt näher. Daher eröffne ich die Saison mit zwei kalt angesetzten Siruprezepten.
Einem Holunderblütensirup-Rezept, meist beginnt die Blütezeit des Holunders im Mai.
Und einem Zitronenmelissesirup-Rezept. Zitronenmelisse wächst sehr schnell, lässt sich einfach im Garten und auf dem Balkon ziehen und sie lässt sich problemlos vom Frühjahr bis November pflücken.
Ich veröffentliche diese Rezepte im Hinblick auf meinen Artikel zur Herstellung einer sehr erfrischenden Limonade aus selbstgemachten Sirupen. Limonadenrezept HIER
Die Herstellung ist sehr einfach. Man weiss was drin ist, im Gegensatz zu gekauften Limonaden im Handel, und sie schmecken mindestens so gut wie die Gekauften.
Nun aber erst zu den Siruprezepten:

Kalt zubereiteter Holunderblütensirup (Rezept für etwa 4 Liter Sirup)

15 bis 20 Holunderblütendolden
2 Liter Wasser
2 kg Zucker oder Rohzucker
40 gr. Zitronensäure(in Drogerien oder online erhältlich)
Schön aufgeblühte Holunderblütendolden an einem sonnigen Tag sammeln und schnellstmöglich verarbeiten.
Die Holunderblütendolden kurz ausschütteln(um eventuell verbliebene Kleininsekten zu entfernen) und von den gröbsten Stielen befreien.
2 Liter Wasser und die Zitronensäure in einen Topf oder grosses Einmachglas (Inhalt 4 bis 5 Liter) geben und die Blüten einfüllen. Umrühren damit alle Blüten im Wasser sind und sich die Zitronensäure auflöst.
Die Blütendolden ein bis zwei Tage im Wasser ziehen lassen und gelegentlich umrühren.
Dann die Dolden durch ein Sieb oder Mulltuch abseihen.
Die Flüssigkeit mit den 2 kg Zucker verrühren und nochmals etwas stehen lassen bis sich sämtliche Zuckerkristalle aufgelöst haben. Nochmals umrühren und in Flaschen abfüllen.
Dieser Sirup ist sehr gut haltbar. Ich habe meine letzte Flasche ein Jahr später angebrochen und er war immer noch völlig in Ordnung.

Das Zitronenmelissesirup-Rezept (auch für etwa 4 Liter Sirup)

1 Litergefäss gefüllt mit Zitronenmelisse
2 Liter Wasser
2 kg Zucker oder Rohzucker
40 gr. Zitronensäure(in Drogerien oder online erhältlich)
Die Zitronenmelisse(ganze Stängel mit Blüten und Blättern) abspülen und kleinschneiden.
2 Liter Wasser und die Zitronensäure in einen Topf oder grosses Einmachglas (Inhalt 4 bis 5 Liter) geben und die Zitronenmelisse einfüllen. Umrühren damit sich die Zitronensäure auflöst.
Die Melisse ein bis zwei Tage im Wasser ziehen lassen und gelegentlich umrühren.
Dann die Melisse durch ein Sieb oder Mulltuch abseihen.
Die Flüssigkeit mit den 2 kg Zucker verrühren und nochmals etwas stehen lassen bis sich sämtliche Zuckerkristalle aufgelöst haben. Nochmals umrühren und in Flaschen abfüllen.
Auch dieser Sirup ist sehr gut haltbar.

Dienstag, 3. Februar 2015

Meditations- und Traum-Öl

Rezept für ein sehr wirksames Meditationsöl.

Dieses Öl lässt sich sehr gut bei Meditationen, Ritualen oder Yogaübungen verwenden und steigert die Fähigkeit zur Kontemplation. 
Zudem wird auch die Traumtätigkeit im Schlaf angeregt, und wer beispielsweise das Luzide Träumen oder Ausserkörperliche Erlebnisse übt, kann damit schneller Erfolge erzielen.

Anwendung: 
Dazu werden vor Beginn der Verrichtung, ein paar Tropfen des Öls auf das Dritte Auge (auf der Stirne zwischen den Augenbrauen), Schläfen und Thymus (Brustbein) aufgetragen und leicht einmassiert.
Das Öl ist sehr würzig duftend.

Schwangeren rate ich zur Vorsícht, da gewisse ätherische Öle fruchttreibende Wirkung haben können.

Das Rezept: Es ist zwar etwas aufwändig in der Herstellung, aber der Aufwand lohnt sich.


Meditations- und Ritualöl

1. Getrocknetes, blühendes Beifusskraut (Artemisia vulgaris) in ein leeres, gut gesäubertes Einmachglas geben und mit Öl bedecken (z.B. Jojobaöl oder Olivenöl oder nach Vorliebe, jedoch kein Johanniskrautöl, da dies die Mischung nachteilig verändern könnte).

2. 1 walnussgrosses Stück (selbstgesammeltes)Tannenharz beigeben (falls nicht vorhanden, mit 5-10 Tropfen ätherischem Öl von Tanne (Abies balsamea) oder Schwarzfichte (Picea mariana) ersetzen).
Im Wasserbad 15 Minuten erwärmen und sieden lassen, dann im Wasserbad langsam abkühlen lassen.
Drei Tage an sonnigem/warmem Platz ziehen lassen. Gelegentlich schütteln.
Dann durch ein Sieb filtern.


3. Folgende ätherische Öle in das Öl geben und gut vermischen:
pro 100 ml Öl:

3-6 Tropfen Patchouli - Astralkörper beruhigend
5-10 Tr. Weihrauch (Olibanum oder Boswellia) - Geist, mediale Fähigkeiten kräftigend
5-10 Tr. Myrrhe (Commiphora myrrha) - Geist, parapsychische Zentren, Drittes Auge, Kronenchakra kräftigend
5-10 Tropfen Zimtrinde - Traumfördernd
5-10 Tr. Rosmarin - Astralkörper beruhigend
5-10 Tr. Orangenöl - alte Muster lösend
10-15 Tr. Lavandin (Lavandula fragrans delphinensis) - Astralkörper kräftigend
10-15 Tr. Eucalyptus (E. globulus) - harmonisiert energetische Unausgewogenheit


Hinweis: Ätherische Öle werden schnell ranzig sobald sie untereinander vermischt werden. Deshalb rate ich zur Haltbarmachung mit Vitamin E.
4. Ich gebe auf 100 ml Öl 7 Kapseln Vitamin E (ich öffne die Kapseln und träufle das flüssige Vitamin ins Öl).
Gut verrühren.
Vitamin E Kapseln sind in Drogerien, Kaufhausdrogerien und Reformhäusern erhältlich.

Ich habe dieses Öl vor etwa elf Jahren, in meiner Praxis in der Schweiz, selber entwickelt und mit gutem Erfolg angewendet. Die Wirksamkeit wurde mir von meinen damaligen Klienten bestätigt.

Montag, 2. Februar 2015

Nelkentinktur selber herstellen

Nelkentinktur für allerlei Wehwehchen

Ein gutes Hausmittel bei Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündungen und bei Beschwerden mit der Mundschleimhaut. Früher war Nelkenöl und sein durchdringender Geruch ein fester Bestandteil in jeder zahnärztlichen Praxis. Das Mittel findet auch heute noch Verwendung. Es wirkt antibakteriell, fungizid, schmerzstillend und krampflösend.

Es ist nun einige Jahre her, als ich einen Abszess am Zahnfleisch hatte und mir das erste Mal eine Nelkentinktur herstellte.
Das Mittel wirkt sehr stark. Es hat zusammenziehende und schmerzlindernde Eigenschaften, meine Mundschleimhaut wurde im behandelten Bereich richtig taub und gefühllos.
Für die lokale Behandlung verwende ich Watte-Ohrstäbchen zum Auftragen. Das funktioniert sehr gut.
Man kann aber auch ein Stück Gaze mit der Nelkentinktur beträufeln und etwas länger auf schmerzhafte und entzündete Stellen legen.

Ich habe aus eigener Erfahrung festgestellt: Nelkentinktur kommt auch noch für andere Anwendungsgebiete in Betracht.
Eine Nagelbettentzündung lässt sich damit genauso behandeln, wie auch ein Insektenstich.

Wenn man ein paar Tropfen der Tinktur in Massageöl gibt, kann man damit entkrampfende Massagen durchführen. Und dasselbe Öl lässt sich(beispielsweise beim Camping) als Mückenabwehr einsetzen, da Mücken und Fliegen den Geruch nicht mögen.
Zusätzlich liesse sich die Tinktur auch in einem Magenbitter mit verarbeiten - Nelken wirken verdauungsfördernd und sind ja auch ein Bestandteil einiger Rezepte(Lebkuchen, Sauerbraten, Glühwein, etc.) in der Küche.

Die für die Tinktur verwendeten Gewürznelken(Syzygium aromaticum) kann man sich im Lebensmittelladen besorgen. Am Besten verwendet man ein Markenprodukt, da es qualitative Unterschiede gibt.

Herstellung der Nelkentinktur

Ich verwende dafür ein Päckchen Gewürznelken aus dem Handel.
Ich gebe die Nelken in ein Einmachglas mit Deckel und fülle mit einem mindestens 40-prozentigen Schnaps
(Strohrum, Korn oder ähnliches) auf, bis die Nelken gut bedeckt sind.
Dann gut verschliessen und gut schütteln. An einem warmen oder sonnigen Ort während drei Wochen ziehen lassen und gelegentlich kräftig schütteln.
Dann absieben und gut verschlossen aufbewahren. Die Tinktur ist sehr ergiebig und hält lange Zeit.

Montag, 26. Januar 2015

Selbstgemachte Zahnseife - ein Gefühl wie Samt und Seide

Warum Zahnseife selbst herstellen?

Inzwischen gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass Fluor für den menschlichen Körper eher schädlich ist und besser gemieden werden sollte. Es kann die Zahnsubstanz sogar spröde machen. Fluor wird durch die Mundschleimhaut aufgenommen und kann selbst im Gehirn schädliche Ablagerungen verursachen.

Ich war schon länger auf der Suche nach einer Alternative zu den gängigen Zahnpasten und putzte meine Zähne einige Zeit mit Speisenatron.
Die Zähne wurden mit Natron zwar sauber, aber das kratzige Gefühl während des Zähneputzens überzeugte mich auch nicht so recht.
Zufälligerweise entdeckte ich einen interessanten Hinweis, als ich mich mit echter Marseiller Seife eindeckte.
In der beigelegten Informationsschrift stand, dass man die Zähne auch mit Seife reinigen kann.

Nachdem ich etwas recherchiert und überlegt habe, wie ich die eigentlich gute Wirkung von Natron in ein Zahnpflegemittel mit Marseiller Seife einbauen kann, entschloss ich mich zu einem Versuch.

Das Ergebnis hat mich sehr positiv überrascht. Das Gefühl beim Zähne putzen kann ich nur als luxuriös bezeichnen. Der Schaum ist sehr fein und fühlt sich im Mund sehr seidig weich an.
Die Zähne sind nach der Reinigung glatt und sauber. Durch Zugabe von ätherischen Ölen wie Teebaumöl, Zimtblätter- und Pfefferminzöl, schmeckt die Zahnseife auch erfrischend.

Hier das einfache Rezept zum selber ausprobieren:

Rezept Zahnseife - Samt und Seide

1gestrichener Teelöffel Speisenatron in 1/2 bis 1 dl  heissem Wasser auflösen.
Die Flüssigkeit abgesiebt(um übrige Natronkristalle zu entfernen) in ein kleines Pfännchen geben.
1 Handvoll geraspelte Marseiller Seife zugeben und auf niedriger Flamme im Natron-Wasser unter ständigem Rühren zergehen lassen.
Wenn sich die Seife im Wasser aufgelöst hat,
5 Tropfen Teebaumöl
5 Tr. Zimtblätteröl
10 Tr. Pfefferminzöl
zugeben, gut verrühren und abfüllen. Wenn die Konsistenz der erwärmten Masse dünnflüssigem Honig ähnelt, ist sie richtig. Sollte die Masse dickflüssig sein, noch etwas Natronwasser beigeben und verrühren. Beim Erkalten erstarrt die Zahnseife automatisch zu einer Paste.

Ich habe die Seifenraspel auf einer einfachen Küchenreibe selbst hergestellt. 
Es ist ganz einfach, sich auf diese Weise eine wirklich gute Alternative zu den herkömmlichen Zahnpflegeprodukten herzustellen. Durch die beigefügten ätherischen Öle ist das Mittel zusätzlich desinfizierend.

Viel Spass beim Ausprobieren!

Info: Marseiller Seife kommt aus Seifenmanufakturen aus Marseille. Eigentlich ist es eine Kernseife, die aber nicht aus Tierabfällen wie in normalen Kernseifen hergestellt wird, sondern nur aus reinem Olivenöl. Sie ist qualitativ sehr hochwertig. 
Man kann auch eine andere Kernseife auf pflanzlicher Basis verwenden. Wenn möglich aber eine ohne Parfüm und chemische Zusatzstoffe.

Freitag, 23. Januar 2015

Sirup aus Waldbeerentee

Sirup aus Waldbeerentee

                                        Im Glas sieht man die, aus dem Sirup hergestellte, Limonade.

Es interessierte mich, ob sich aus Waldbeeren-Tee auch ein Sirup und Limonade herstellen lässt.
Das Ergebnis ist sehr schmackhaft und der "beerige" Geschmack kommt gut rüber.

Ich habe inzwischen zwei Sorten Waldbeeren-Tee getestet. Der Marken-Tee enthält tatsächlich nur verschiedene Waldbeeren und gefällt mir im Geschmack besser als das No-Name-Produkt.
Das No-Name-Produkt ist mit zusätzlichen Aromastoffen angereichert. Ist aber auch gut trinkbar.

Damit der Geschmack der Beeren gut herauskommt, verwendete ich für die Bereitung des Sirups die doppelte Anzahl, der auf der Verpackung angegebenen Menge Teebeutel pro Liter Wasser.

So habe ich den Sirup hergestellt:

Doppelte Menge, der auf der Verpackung angegebenen, Teebeutel pro Liter Wasser.

1 Liter Wasser aufkochen, Teebeutel hineingeben und 10-15 Minuten ziehen lassen.

Beutel herausfischen und ausdrücken.

Den Tee mit 1 kg Zucker und 2 Esslöffel Zitronensäure nochmals aufkochen bis sich sämtliche Zuckerkristalle aufgelöst haben.

Dann in saubere Flaschen abfüllen und verschliessen. Abkühlen lassen.

Man kann den Sirup mit Wasser verdünnt trinken oder, wie ich in einem früheren Post beschrieb, eine Limonade damit herstellen.

Limonade-Rezept


Donnerstag, 22. Januar 2015

Limonade einfach selbst gemacht


Es brauchte mehrere Versuche bis ich herausfand, wie ich eine angenehm sprudelnde und erfrischende Limonade hinkriege.
Zuerst versuchte ich es mit Zitronensaft und Beigabe von Natron. Das sprudelte zwar schön, aber der salzige Beigeschmack entsprach nicht meiner Vorstellung.
Eigentlich fand ich es nebenbei heraus, als ich letzten Sommer mit der Eschenwein-Herstellung(Frènette) begann. Ich werde zu einem späteren Zeitpunkt auch noch darüber schreiben.

Bei der Eschenwein-Herstellung verwendet man für die Gärung Weinhefe. Es funktioniert aber auch mit Backhefe.
Dabei stellte ich fest, dass wenn der Wein noch jung ist, die Hefe noch viel Kohlensäure bildet.
Wer schon mal Federweisser getrunken hat, kennt das sicher.
So habe ich einen Test mit einer Flasche selbst hergestelltem Sirup gemacht.
Anfangs war das Ergebnis noch verbesserungsbedürftig. Aber Übung macht ja bekanntlich den Meister. Inzwischen habe ich den Dreh raus und ich mag die selbst hergestellte Limonade viel lieber, als jede Gekaufte.
Okay, sie hat ein leichtes Hefe-Aroma aber so schlimm ist das nicht. Zudem enthält diese Limonade durch die Hefe viele B-Vitamine. Ist also auch noch gesund.
Zur Haltbarkeit ist zu sagen, dass sie nicht sehr haltbar ist. Durch die aktive Hefe wird die Limonade innert einer Woche immer alkoholhaltiger und sprudelt dann auch nicht mehr so.
Also, wenn möglich, nach der Herstellung innert drei bis vier Tagen aufbrauchen. Die weitere Gärung kann auch etwas gebremst werden, indem man die abgefüllten Flaschen im Kühlschrank aufbewahrt. Dann aber nicht luftdicht verschliessen, da die Flaschen eventuell explodieren könnten, wenn sich im Inneren zu viel Kohlensäure ansammelt.
Man kann jeden Sirup verwenden den man im Hause hat, egal ob Beerensirup, Blütensirup oder Kräutersirup. Hier sind keine Grenzen gesetzt.
Ich plane schon meinen nächsten Versuch, Sirup aus Früchtetee herzustellen.
Sobald ich meine ersten Tests durch habe, werde ich auch darüber berichten.

Das Rezept für die Limonade aus Sirup
Am Besten verwendet man ein 5-Liter-Einmachglas für die Herstellung. Wenn man noch ein Zweites solches hat, entsteht nie eine Versorgungslücke.
Etwa 5 dl Sirup(je nach gewünschter Süsse) in das grosse Einmachglas geben und mit chlorfreiem, evtl. gefiltertem Leitungswasser auffüllen. Es sollten etwa fünf Zentimeter bis zum Glasrand freibleiben, wegen der Gärung.
1 Beutel Trockenhefe oder 1 Würfel Frischbackhefe dazugeben und gut verrühren.
Bei frischer Hefe erst etwas warten bis diese sich auflöst und dann gut verrühren.
Mit einem Tuch die Öffnung des Glases abdecken, so dass noch Luft durch kann aber kleine Insekten ausgesperrt bleiben. Bei Raumtemperatur stehen lassen.
Nach ein bis zwei Tagen ist die Limonade schon fertig und kann in Flaschen abgefüllt werden. Die Limonade kann durch einen Kaffeefilter abfiltriert werden. Wenn einen das Aussehen nicht stört, kann man sie aber auch ungefiltert mit den Heferückständen trinken.
Im Sommer ist die Aufbewahrung im Kühlschrank sehr zu empfehlen, sonst hat man sehr schnell ein alkoholhaltiges, berauschendes Getränk. Den richtigen Zeitpunkt kann man durch probieren herausfinden. Im Sommer ist die Limonade schneller fertig als im Winter.

Viel Spass beim Herstellen und
Zum Wohl!

Mittwoch, 21. Januar 2015

Essigmutter aus Apfelresten selber züchten


Essigmutter aus Apfelresten selber züchten

Für die Herstellung einer Essigmutter benötigt man frische Apfelreste(Schale und Kerngehäuse)
von etwa fünf ungespritzten (Bio-)Äpfeln, Wasser und etwas Geduld.
Die Apfelreste gibt man in ein sauberes, etwas grösseres Einmachglas und giesst frisches Wasser darüber. Das Wasser sollte etwa zwei bis drei Zentimeter darüber stehen.
Das Glas deckt man mit einem sauberen Tuch oder Gaze ab, das mit einem Gummiband befestigt wird, damit keine ungebetenen Gäste(Essigfliegen) eindringen können.
Während einer Woche, jeden Tag gut umrühren.
Es soll sich in dieser Zeit ein leichter Gärschaum bilden, aber auf gar keinen Fall darf es zu einer Schimmelbildung kommen.
Nach sieben Tagen siebt man die Apfelreste ab und übrig bleibt die Flüssigkeit, die jetzt schon leicht nach Essig riechen sollte.
Man deckt diesen unreifen Essig im Glas wieder mit einem Tuch ab(die Essigbakterien benötigen Sauerstoff zum Atmen) und lässt ihn mindestens sechs Wochen an einem zimmerwarmen Ort stehen.
In dieser Zeit beginnt sich eine „Essigmutter“ zu bilden. Anfangs ist dies nur eine dünne gallertartige Haut in oder auf der Flüssigkeit.
Den Essig kann man nun schon in Flaschen abfüllen und noch etwas lagern.
Essigproduktion:
Am Besten setzt man nun die Essigmutter in ein grösseres Gefäss, das drei bis vier Liter fasst, um und füllt ein bis zwei Liter ungeschwefelten Apfelwein ein.
Auch dieses Gefäss mit einem Tuch abdecken und stehen lassen.
Man kann auch Rot- oder Weisswein oder Bier verwenden, wenn man nicht unbedingt einen Apfelweinessig herstellen will. Wichtig ist aber, dass der Wein nicht geschwefelt ist.
Da ich selber mit einer Eschenweinproduktion für den Hausgebrauch begonnen habe, verwende ich meinen eigenen Wein auch für die Essigproduktion und bin mit dem Resultat sehr zufrieden.
Essigbakterien benötigen einfach etwas Alkohol, den sie zu Essig umwandeln können und der Alkoholgehalt in Weinen oder in Bier ist dafür gerade richtig.
Nach zwei bis fünf Monaten ist dieser Essig auch reif und man kann ihn abfiltern.
Etwas Flüssigkeit belässt man im Glas und füllt wieder frischen Wein nach.
Das Gefäss sollte nie bis zum Rand gefüllt werden, damit die Essigbakterien genügend Oberfläche zum Atmen haben. Auch die Umgebungs-Temperatur ist wichtig. Essig gedeiht am Besten zwischen 18° und 28° Celsius.
Viel Spass bei der Produktion von hausgemachtem Essig!

Donnerstag, 1. Januar 2015

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Meine, sämtliche in der Schweiz erworbenen, Qualifikationen: 
Berufsausbildung zur Floristin, Diplomierte Therapeutin für Wirbelsäulen-Basis-Ausgleich und
diplomierte Blütenessenzen-Therapeutin. Weiterbildungen in Pflanzenheilkunde,
Huna-Techniken, Psychologie, Traumarbeit, Steinheilkunde usw.